Rückenschmerzen – ein verbreitetes Problem
Drei Viertel der Bevölkerung Deutschlands leidet ab und zu oder litt schon mal im Leben unter Rückenschmerzen. Häufig ist eine starre sitzende Arbeitshaltung dafür verantwortlich. Aber auch Stress, ungesunde Schlafpositionen oder Fehlbelastungen begünstigen Beschwerden, die je nach betroffener Partie und Ursache von dumpfem Verspannungsgefühl bis zu stechendem Schmerz reichen können. Um Schmerzen und Erkrankungen vorzubeugen, kann man den Rücken jedoch wunderbar trainieren, denn am Rücken und in der Nähe des Rückens sitzen mit dem Großen Rückenmuskel und Großen Gesäßmuskel gleich zwei der größten Muskeln des menschlichen Körpers. Kräftige Muskeln stabilisieren die Wirbelsäule und schützen sie vor Verletzungen.
Was Yoga für den Rücken tun kann
Viele Beschwerden entstehen im Bereich des unteren Rückens, die durch unseren Alltag lange Zeiten in gestauchter Position verbringt. Um Bandscheibenvorfällen in diesem Bereich vorzubeugen, muss die Wirbelsäule entlastet werden. Viele Yogaübungen, insbesondere die in der Rückenlage durchgeführten, helfen dabei. Auch Drehhaltungen, auch Twists genannt, haben sich bei der Schmerzvorbeugung bewährt, denn sie eignen sich für schonendes Dehnen. Ebenso können Drehübungen Blockaden im Rücken lösen.
Zur Stärkung der Muskulatur werden gerne Übungen aus der Gattung der Rückbeugen eingesetzt. Die bekannteste davon ist wohl die Position, die als Brücke oder Rad bekannt ist. Neben der Kräftigung der Muskeln ist auch die Flexibilisierung der Brustwirbelsäule ein positiver Effekt dieser Haltungen. Aus dem großen Fundus der Yogaübungen können sich Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermaßen bedienen – wer sich das Rad noch nicht zutraut, kann auch mit einfacheren Übungen wie der Heuschrecke anfangen. Je nach persönlichem Schwerpunkt und Bedarf lassen sich individuelle Übungsprogramme zusammenstellen, die den Fokus auf den unteren Rücken, den oberen Rücken, den Nacken oder die Schultern legen.
Vorsicht bei Bandscheibenvorfällen
Unbedingte Vorsicht ist jedoch bei bereits erfolgten Verletzungen und Bandscheibenvorfällen geboten. Manche fordernden Übungen wie Kopfstand oder Pflug sind absolut zu vermeiden. Auf Yoga verzichten muss man auch nach einem Bandscheibenvorfall nicht, viele Übungen können die Heilung unterstützen und den Körper entlasten. Dennoch sollte man bei der Auswahl der Übungen einen ausgebildeten Yogalehrer konsultieren.
Yoga ausprobieren? Kein Problem!
Wer seinem Rücken also etwas Gutes tun möchte, ist herzlich zu unseren Kursen eingeladen. Verschiedene Intensitätsstufen und die Gruppengröße von maximal acht Teilnehmern machen individuelle Betreuung möglich. Zum Reinschnuppern bieten wir auch Probestunden an, sodass Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen können, bevor Sie sich für einen Kurs anmelden.